Was ist ein Mundschutz? |
Mundschutz ist keine neue Erfindung. Tatsächlich wird der Mundschutz schon seit der Jahrhundertwende zum 20. Jahrhundert verwendet, aber wie die meisten Sportschutzausrüstungen haben sie sich im Laufe der Jahre erheblich weiterentwickelt. |
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Die Entwicklung des Mundschutz |
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Die Entwicklung des Mundschutzes begann um die Wende zum 20. Jahrhundert in London, wo Woolf Krause, ein ortsansässiger Zahnarzt, 1890 den ersten Mundschutz entwickelte. Er nannte seine Erfindung 'Mundschutz' (Zahnfleischschutz), und dieser Begriff wird auch heute noch verwendet.
Krause stellte seinen ersten Mundschutz aus Guttapercha her, dem Latexgummi, der aus dem Saft der Guttapercha-Bäume gewonnen wird. Die Sportart, die für diese Erfindung verantwortlich war, war das Boxen ..... In den späten 1800er Jahren klemmten sich viele Boxer ein Stück Holz, Wolle, Klebeband oder Schwamm zwischen die Zähne, um sich bei Kämpfen zu schützen. Das bewusste Festhalten des Materials zwischen den Zähnen im Ring lenkte sie ab, und so wollte Krause eine bessere Lösung finden. Sein Sohn, der ebenfalls Zahnarzt und Amateurboxer war, half bei der Entwicklung des ersten Entwurfs und arbeitete in den folgenden Jahren an dessen Verfeinerung. Sein Sohn erfand daraufhin den ersten wiederverwendbaren Mundschutz, der 1921 in einem Meisterschaftskampf zwischen Jack Britton und Ted 'Kid' Lewis vorgestellt wurde, der den neuen Mundschutz trug. Dies löste eine Kontroverse aus, da einige meinten, Lewis hätte einen unfairen Vorteil, und der Mundschutz erlebte einen kleinen Niedergang. In den späten 1920er Jahren war der Mundschutz bei den Boxern im Vereinigten Königreich und in Amerika jedoch sehr beliebt, nachdem die Boxgemeinde von abgebrochenen Zähnen geplagt wurde. 1947 begann der Zahnarzt Rodney O. Lilyquist aus Los Angeles mit der Entwicklung von Mundschützern, die individuell angepasst werden sollten. Er verwendete ein Acrylharz, um die erste Schiene herzustellen. Der Mundschutz konnte über die oberen und unteren Zähne geformt werden, was ihn bequemer, leichter zu tragen und weniger auffällig machte. Dies trug dazu bei, dass der Mundschutz bei Basketball- und Footballspielern immer beliebter wurde. Da diese Sportarten in den USA sehr populär waren, wurde der Mundschutz im ganzen Land bekannt. Der Mundschutz wurde so populär, dass das Journal of Americal Dental Association die Methode von Lilyquist aufgriff. In den 1950er Jahren war der Mundschutz so populär geworden, dass die American Dental Association begann, ihn zu erforschen und über seine Vorteile für die Öffentlichkeit und Sportler zu veröffentlichen. In den 60er Jahren empfahl sie die Verwendung von Mundschutz bei allen Kontaktsportarten und half sogar bei der Einführung neuer Vorschriften. Die 1960er, 1970er und 1980er Jahre 1962 mussten alle amerikanischen High-School-Footballspieler einen Mundschutz tragen. Im Jahr 1973 wurde die gleiche Vorschrift im amerikanischen College-Basketball eingeführt. Im Erwachsenensport im Vereinigten Königreich und in den USA wurde (und wird) das Tragen eines Mundschutzes zwar dringend empfohlen, war aber nicht obligatorisch. Bei den vielen Kontakten, die bei Sportarten wie Rugby und MMA auftreten, erscheint es jedoch seltsam, darauf zu verzichten. In den 1990er Jahren wurde eine neue Form der Mundschutztechnologie entwickelt, nämlich ein hoch wärme- und drucklaminierter Mundschutz aus Ethylvinylacetat-Zahnkunststoff. Viele Unternehmen begannen, mit Thermokunststoffen zu experimentieren, was schließlich zu der Koch- und Bissmethode führte, die Sie in unserem Power-fit-Mundschutz sehen. Der technologische Fortschritt wirkt sich auf jeden Aspekt unseres Lebens aus, und wie Sie sehen können, bildet der Mundschutz da keine Ausnahme. |
Mundschutz im Sport: Ein notwendiger Ausrüstungsgegenstand |
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Die Zahl der Jugendlichen und Heranwachsenden, die Sport treiben, ist im Laufe der Jahre stetig gestiegen. Man schätzt, dass 20 bis 25 Millionen Jugendliche am Wettkampfsport teilnehmen. Infolge dieses Anstiegs der Teilnehmerzahlen hat auch die Zahl der Verletzungen zugenommen. Einigen Berichten zufolge sind etwa 36 % aller unbeabsichtigten Verletzungen bei Kindern und Jugendlichen auf Sport zurückzuführen. Von diesen Verletzungen sind nach Angaben der American Dental Association 10-20 % aller sportbedingten Verletzungen Kieferverletzungen.
Die National Youth Sports Foundation for Safety berichtet, dass Zahnverletzungen die häufigste Art von orofazialen Verletzungen sind, die beim Sport auftreten. Demnach ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Sportler Zahnverletzungen erleidet, wenn er keinen schützenden Mundschutz trägt, 60 Mal höher. Oftmals führen diese Verletzungen zu dauerhaften Schäden an den oralen Strukturen, die einen medizinischen Eingriff erfordern. |
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Die Vorbeugung von Zahnverletzungen |
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Zahnverletzungen lassen sich leicht verhindern. Einige Experten empfehlen das Tragen eines Mundschutzes bei Leistungs- und Freizeitsportarten, bei denen es zu Stößen, Kontakten und Zusammenstößen kommen kann.
Die American Dental Association empfiehlt das Tragen von Mundschutz für folgende Sportarten: Akrobaten, Basketball, Boxen, Feldhockey, Fußball, Gymnastik, Handball, Eishockey, Lacrosse, Kampfsport, Racquetball, Rollhockey, Rugby, Kugelstoßen, Skateboarding, Skifahren, Fallschirmspringen, Fußball, Squash, Surfen, Volleyball, Wasserball, Gewichtheben und Ringen. Andere Experten führen auch Baseball- und Softballspieler in dieser Liste auf. Sie empfehlen außerdem, den Mundschutz bei allen Übungen und Wettkämpfen zu tragen. |
Auswahl eines Mundschutzes |
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Es gibt drei Arten von Mundschützern:
Diese Mundschutzarten unterscheiden sich in Preis und Komfort, bieten aber alle einen gewissen Schutz. Nach Angaben der American Dental Association sollte der wirksamste Mundschutz bequem, reißfest und elastisch sein. Ein Mundschutz sollte gut passen, haltbar sein, sich leicht reinigen lassen und weder das Sprechen noch die Atmung einschränken. Es ist wichtig zu bedenken, dass beschädigte Zähne nicht nachwachsen. Schützen Sie Ihr perfektes Lächeln - tragen Sie einen Mundschutz. |
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Was Sie über Ihren Sportmundschutz wissen müssen |
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Lassen Sie nicht zu, dass Ihre Saison durch einen Besuch bei Ihrem Notfallzahnarzt unterbrochen wird. Der beste Weg, Ihr Lächeln zu schützen, ist die Investition in einen bequemen Mundschutz, damit Sie Ihr bestes Spiel spielen können. |
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